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Auslands-Ticker: UNICEF beklagt Einsatz von Kindersoldaten

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Internationale Nachrichten – gesammelt im DW-Ticker. Das Kinderhilfswerk macht auf das Schicksal der Kindersoldaten aufmerksam. Der Iran feiert die Revolution. Und Amazon-Chef Bezos kämpft weiter gegen ein Klatschblatt.

UNICEF-Schätzungen zufolge werden weltweit rund 250.000 Mädchen und Jungen als Kindersoldaten eingesetzt.Sie werden in mindestens 19 Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas in bewaffneten Konflikten zum Kämpfen gezwungen oder als Spione, Minensucher und Wachposten missbraucht, wie das Kinderhilfswerk einmal mehr beklagt.

 

EU droht Kambodscha

Wegen der schlechten Menschenrechtslage in dem südostasiatischen Land hat die EU-Kommission eine Überprüfung der Rechtsstaatlichkeit gestartet. Am Ende könnte Kambodscha seinen zollfreien Zugang zum EU-Binnenmarkt verlieren.  

 

Erdogan macht in Gemüse 

Angesichts der schnell steigenden Lebensmittelpreise in der Türkei hat die Regierung damit begonnen, billiges Gemüse direkt an die Bürger zu verkaufen. Staatschef Recep Tayyip Erdogan spricht lieber von der Bekämpfung des “Lebensmittel-Terrors”, für den gierige Händler und das Ausland verantwortlich seien. 

 

Iran feiert 40 Jahre Revolution

Mit Großkundgebungen im ganzen Land begeht der Iran den 40. Jahrestag der islamischen Revolution von 1979. Viel zu feiern gibt es eigentlich nicht. Das Land steckt politisch wie wirtschaftlich in der Krise. Doch Präsident Hassan Ruhani schwor das Volk mit einer heroischen Rede ein.

 

Thailändische Prinzessin von Wahlliste gestrichen

Mit ihrer Kandidatur für die anstehenden Parlamentswahlen hatte sich die Schwester des thailändischen Königs, Ubolratana, in der vergangenen Woche offen gegen die herrschende Militär-Junta gestellt. Nach einem Machtwort von König Vajiralongkorn hat die Wahlkommission die Kandidatur jetzt endgültig kassiert – und den Weg für das Militär frei gemacht.

 

Geflohener Fußballer aus Bahrain entgeht Abschiebung

Gut zweieinhalb Monate saß der bahrainische Ex-Fußball-Nationalspieler Hakeem Al-Araibi in Thailand in Haft – weil Bahrain die Auslieferung forderte. Jetzt ist der 25-Jährige überraschend frei gelassen worden.

 

US-Verteidigungsminister zu Überraschungsbesuch in Afghanistan

Die Reise von Patrick Shanahan, der das Pentagon derzeit noch kommissarisch leitet, erfolgt zu einem Zeitpunkt, zu dem die USA die Friedensgespräche mit den radikalislamischen Taliban vorantreiben. Washington hofft auf ein Friedensabkommen noch vor der Präsidentenwahl im Juli.

 

Frankreich und Australien besiegeln Milliarden-Rüstungsdeal

Es ist das größte Rüstungsgeschäft, dass Australien jemals abgeschlossen hat: Rund 31 Milliarden Euro lässt sich das Land zwölf U-Boote der französischen Naval Group kosten. In Canberra besiegelten die Regierungen beider Länder den Kaufvertrag.

 

Eiskalt in den US-Vorwahlkampf

Bei der Präsidentenwahl in den USA im kommenden Jahr wollen immer mehr Demokraten gegen den republikanischen Amtsinhaber Donald Trump antreten. Senatorin Amy Klobuchar erklärte in Minneapolis offiziell ihre Bewerbung um die Kandidatur ihrer Partei – bei minus zehn Grad Celsius.

 

May lehnt Zollunion ab

Im Streit über ihren Brexit-Kurs hat die britische Premierministerin einen Kompromiss-Vorstoß der Opposition zurückgewiesen. Theresa May erteilte der zentralen Forderung von Labour-Chef Jeremy Corbyn nach einer dauerhaften Zollunion mit der EU eine Absage.

 

Orbans “finale Schlacht”

Mit fremden- und EU-feindlichen Tönen hat Ungarns Regierungschef Viktor Orban seine Anhänger auf die Europawahl Ende Mai eingestimmt. Europa habe “erneut den Punkt erreicht, an dem wir unsere ungarische Identität, unser christliches Erbe verteidigen müssen”, sagte Orban in Budapest.

 

Steinmeier besucht Südamerika

Inmitten der Venezuela-Krise bricht Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier an diesem Montag zu einer Reise nach Kolumbien und Ecuador auf. Es ist seine erste Reise nach Südamerika als deutsches Staatsoberhaupt.

 

“Roma” festigt “Oscar”-Favoritenrolle

Mit den beiden wichtigsten Auszeichnungen bei den britischen BAFTA-Filmpreisen hat das Drama “Roma” des mexikanischen Regisseurs Alfonso Cuarón seine Oscar-Favoritenrolle untermauert. Der für den Streamingdienst Netflix produzierte Film wurde als bester Film und für die beste Regie geehrt.

 

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