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Langweiler oder Aufreger? Mainz empfängt Freiburg

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Der FSV Mainz 05 und der SC Freiburg gehören zu den grauen Mäusen der Bundesliga und sind eher nicht für Spektakel bekannt. In der vergangenen Saison war dies in einem historischen Spiel jedoch anders.

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Mainz (dpa) – So denkwürdig wie im Vorjahr wird das Duell zwischen dem FSV Mainz 05 und dem SC Freiburg sicher nicht wieder.

Damals sorgte die Partie für riesige Schlagzeilen und hitzige Diskussionen, nachdem Schiedsrichter Guido Winkmann aufgrund des Videobeweises zum ersten und bislang einzigen Mal in der Bundesliga-Geschichte einen Elfmeter in der Halbzeitpause verhängt hatte. Die Freiburger verloren am Ende 0:2 und fielen hinter Mainz auf den Relegationsplatz zurück.

AUSGANGSLAGE: Eine ähnliche Brisanz ist in der Auftaktbegegnung des 28. Spieltages am heutigen Abend (20.30 Uhr/Eurosport Player) nicht zu erwarten, haben beide Teams doch nichts mit dem Abstiegskampf zu tun. Und doch geht es im Duell zwischen dem Tabellen-13. aus Mainz und dem Zwölften aus Freiburg um einiges. Die Hausherren wollen ihren Negativlauf von sieben Niederlagen aus den vergangenen acht Spielen stoppen, die Gäste ihren Auswärtsfluch brechen.

BILANZ: In neun Anläufen ist den Breisgauern in Mainz noch nie ein Sieg gelungen. «Wir müssen es schaffen, dass wir in Mainz mal ein anderes Gefühl haben und mit einem Erfolgserlebnis nach Hause fahren», sagte SC-Trainer Christian Streich. Sechs Niederlagen und drei Remis stehen in der Statistik. «Ich kann mir vorstellen, dass es denen recht ist, dass gerade wir jetzt kommen», sagte Streich. «Die scharren mit den Hufen, das würden wir auch.»

Denn bei den Mainzern herrscht nach sieben Niederlagen in den zurückliegenden acht Ligaspielen trübe Stimmung. «Der Frust ist groß bei allen. Aber wir haben die Chance, die Dinge wieder in unsere Richtung zu drehen», sagte FSV-Trainer Sandro Schwarz.

PERSONAL: Bis auf René Adler, Philipp Mwene, Gerrit Holtmann und den erkrankten Jonathan Burkardt hat er alle Mann an Bord. Streich muss weiterhin auf Torjäger Nils Petersen (Muskelfaserriss im Oberschenkel) sowie die beiden Innenverteidiger Philipp Lienhart (Gehirnerschütterung) und Manuel Gulde (Rückenprobleme) verzichten.

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