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Zwei Raketen auf Tel Aviv abgeschossen

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Nach Angaben der israelischen Armee haben Palästinenser im Gazastreifen zwei Raketen auf den Großraum Tel Aviv abgefeuert. Verletzte oder Sachschäden soll es aber nicht geben.

Es war der erste Raketenalarm im Großraum Tel Aviv seit dem Gaza-Krieg 2014. Die Geschosse wurden nach Armee-Angaben von militanten Palästinensern aus dem Gazastreifen abgefeuert. Berichte über Opfer oder Schäden lägen nicht vor, teilte das Militär mit. Entgegen Medienberichten seien die Raketen nicht von der Luftabwehr abgefangen worden.

Nach Angaben des Bürgermeisters von Tel Aviv, Ron Huldai, stürzte eines der Geschosse offenbar ins Meer. Die andere Rakete sei außerhalb von Tel Aviv eingeschlagen. Medien zufolge ordnete Huldai die Öffnung von öffentlichen Schutzräumen in der Stadt an. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu berief laut einem TV-Bericht eine Krisensitzung im Verteidigungsministerium ein. Die militante Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad dementierte Berichte, wonach ihre Mitglieder für die Angriffe verantwortlich seien. Auch die Hamas bestritt, etwas mit den Abschüssen zu tun zu haben.

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Der Konflikt zwischen Israel und den militanten Palästinenserorganisationen hat sich seit einem Jahr wieder aufgeheizt. Im Oktober war eine aus dem Gazastreifen abgefeuerte Rakete im Meer in der Nähe des Goßraums Tel Aviv niedergegangen. Eine zweite Rakete beschädigte das Haus einer Familie in der südisraelischen Stadt Beerscheba. Israels Armee flog daraufhin Luftangriffe auf 20 Ziele im Gazastreifen. Zudem riegelte Israel die Grenzübergänge zum Gazastreifen ab.

Israelische Politiker fordern vor Wahlen härtere Gangart

Auch in diesem Monat hatten Palästinenser mehrmals Raketen auf das israelische Grenzgebiet am Rande des Gazastreifens abgefeuert. Israels Luftwaffe bombardierte daraufhin Ziele in dem Küstenstreifen am Mittelmeer. Israel wählt am 9. April ein neues Parlament. Führende Kandidaten haben eine härtere Gangart gegenüber militanten Palästinensern im Gazastreifen gefordert.

Die Hamas wird von Israel, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft. Israel hat vor mehr als zehn Jahren eine Blockade über das Küstengebiet verhängt, die von Ägypten mitgetragen wird. Beide Länder begründen dies mit Sicherheitsinteressen. Im Gazastreifen leben rund zwei Millionen Menschen unter schwierigen Bedingungen. Es mangelt unter anderem an Trinkwasser und Strom. Seit März 2018 sind bei teilweise gewaltsamen Protesten an der Gaza-Grenze nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza mehr als 260 Palästinenser getötet und Tausende weitere verletzt worden.

ie/jj (dpa, afp, ap, rtr)

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