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Der Angreifer hatte wohl mehrere Messer bei sich und überfiel arglose Passanten und Kinder auf dem Weg zur Schule. Mindestens zwei der Opfer starben, darunter auch ein Kind. Auch der Täter ist offenbar tot.
Der Tatort in der Nähe des Bahnhofs
Sein Motiv ist noch völlig unklar: Bei einem Amoklauf in Japan hat ein Mann auf 16 Menschen, darunter kleine Schulkinder im Alter von sechs und sieben Jahren, mit einem Messer eingestochen. Fast 20 Menschen, die meisten davon Kinder, wurden zum Teil schwerverletzt. Wie lokale Medien berichteten, starben eines der Schulmädchen sowie ein Erwachsener an den Stichverletzungen. Der mutmaßliche Täter, ein Mann in den 50ern, stach sich nach der Tat selbst in den Hals und starb später ebenfalls im Krankenhaus.
US-Präsident Trump spricht sein Beileid aus
Der Vorfall ereignete sich am frühen Morgen (Ortszeit) an einer Bushaltestelle nahe eines Bahnhofs in Tokios Nachbarstadt Kawasaki. Am Tatort habe die Polizei zwei Messer sichergestellt, hieß es weiter. Über das Motiv der Tat gab es zunächst keine Angaben. Augenzeugenberichten zufolge soll der Mann geschrien haben: “Ich werde Euch töten.”
Ministerpräsident Shinzo Abe wies das Erziehungsministerium an, dafür zu sorgen, dass Kinder in Japan in Sicherheit zur Schule gehen können. US-Präsident Donald Trump, der an diesem Tag seinen Staatsbesuch in Japan beendete, drückte den Opfern der Attacke sein Beileid aus.
Mit blauen Planen schirmten die Rettungskräfte die Verletzten von Neugierigen und auch vor der Presse ab
Zwar gilt die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt im internationalen Vergleich nach wie vor als ein Land mit geringer Gewaltkriminalität. Doch haben in den vergangenen Jahren gerade Übergriffe mit Messern zugenommen.
Bei einem der blutigsten Amokläufe in Japan seit Jahrzehnten hatte ein junger Mann 2016 in einem Behindertenheim 19 wehrlose Menschen erstochen. 2008 hatte ein Mann in Tokio sieben Menschen mit einem Messer getötet. Er wurde später zum Tode verurteilt.
ml/se (rtr, dpa)
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