Internationale Nachrichten – gesammelt im DW-Ticker: Wie ein Korruptionsjäger Brasilien sicherer machen soll, wie die US-Politik sich buchstäblich selbst lahm legt und warum vier Audi-Manager besser zu Hause bleiben.
Sérgio Moro heißt der Mann, der die ausufernde Gewalt in Brasilien eindämmen soll. Der ehemalige Bundesrichter und Korruptionsjäger ist jetzt Justizminister im Kabinett des rechten Hardliners Jair Messias Bolsonaro. Unser Reporter Thomas Milz beschreibt, welch gewaltige Aufgaben vor Moro liegen.
Trump ärgert Pelosi
Der US-Shutdown legt auch den höchsten politischen Repräsentanten erhebliche Beschränkungen auf. Kein Politiker kann offiziell auf Reisen gehen. Nachdem Trump (allzu bereitwillig) seine Teilnahme am Weltwirtschaftsgipfel in Davos gestrichen hat, stoppte er sämtliche Reisepläne in die Schweiz. Zudem untersagte er auch seiner wichtigsten politischen Gegenspielerin ihren Europabesuch.
Audi-Manager in USA angeklagt
Michigan ist derzeit kein gutes Pflaster für Automanager aus dem VW-Konzern – eigentlich sind es die ganzen USA nicht. Vier weitere ehemals hochrangige Audi-Mitarbeiter sind wegen des Abgasskandals in Detroit angeklagt worden – wegen “Verschwörung”. Die US-Justiz vermutet sie in Deutschland.
Italien setzt Wahlversprechen um
Die italienische Regierung hat grünes Licht für zwei milliardenschwere Wahlversprechen gegeben: die Grundsicherung und die Rentenreform. Nun muss noch das Parlament zustimmen.
Viele Tote bei Anschlag auf Polizeischule in Bogotá
Solch einen Terrorakt hat Kolumbien lange nicht mehr erlebt. Der Selbstmordattentäter konnte identifiziert werden, und alle Spuren deuten auf die Guerillaorganisation ELN. Es ist ein schwerer Rückschlag für den Friedensprozess in dem südamerikanischen Land.
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