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Auslands-Ticker: Indonesien beklagt viele Tote nach Tsunami

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Internationale Nachrichten – gesammelt im DW-Ticker: Eine mörderische Welle trifft Indonesien, die Gatwick-Verdächtigen sind wieder frei und in den USA gibt es ab Januar einen neuen Verteidigungsminister.

Der südasiatische Inselstaat Indonesien ist erneut von einem Tsunami getroffen worden. Mehr als 220 Menschen kamen in den Fluten ums Leben. Ausgelöst wurden die drei Meter hohen Flutwellen vermutlich durch einen gewaltigen Erdrutsch am Meeresgrund, der wiederum Folge eines Vulkanausbruchs auf einer kleineren Insel war.

 

Paar nach Drohnen-Alarm in Gatwick wieder frei

 

Die Polizei hat das Ehepaar wieder freigelassen, das im Verdacht stand, die Drohnen am Flughafen Gatwick gesteuert zu haben. Wie es hieß, konnten die beiden die Vorwürfe ausräumen. Nun rätseln die Behörden weiter, wer die Drohnen gesteuert hat.

 

Shanahan wird neuer US-Verteidigungsminister 

US-Präsident Donald Trump tauscht Verteidigungsminister James Mattis früher als bisher geplant
aus. Der bisherige stellvertretende Verteidigungsminister Patrick Shanahan werde am 1. Januar die Führung des Ressorts übernehmen, zunächst aber nur kommissarisch, verkündete Trump. Der scheidende Verteidigungsminister Mattis hatte gekündigt, weil er die Syrien-Politik Trumps nicht mehr  mittragen wollte.

 

Haushaltseinigung mit Italien besorgt den Bundesbank-Präsidenten

Italien hatte eine Senkung der Neuverschuldung auf 0,8 Prozent der Wirtschaftsleistung zugesagt – nach langem Streit hat sich die EU mit Rom auf 2,04 Prozent geeinigt. Bundesbank-Präsident Jens Weidmann ist tief besorgt.

 

Tödliches Grubenunglück in Russland

Bei einem Brand in einem Kalibergwerk bei Solikamsk in der russischen Region Perm sind neun Menschen ums Leben gekommen. Rettungskräfte hatten die Arbeiter aufgrund der hohen Temperaturen und des starken Rauchs nicht rechtzeitig erreichen können.

 

Serben demonstrieren gegen Regierung

In Belgrad sind Tausende Menschen gegen die Regierung und Präsident Aleksandar Vucic auf die Straße gegangen. Sie werfen der Regierung vor, ein Klima der Gewalt in dem Land zu schüren. Zu dem Protest riefen sowohl linke als auch ultra-rechte Oppositionsparteien auf.

 

Automanager Ghosn bleibt in Untersuchungshaft

Das Bezirksgericht in Tokio gab bekannt, dass der Forderung der Staatsanwaltschaft stattgegeben werde, die Haft um zehn weitere Tage zu verlängern. Ghosn soll persönliche Schulden in Höhe von knapp 17 Millionen Dollar bei Nissan abgeladen haben, dem Konzern, den er einst vor der Pleite gerettet hatte.

 

Trauer um getötete Touristinnen

Mit Mahnwachen und Schweigeminuten haben in mehreren Städten Marokkos hunderte Menschen um die beiden getöteten skandinavischen Studentinnen getrauert. “Der Terrorismus hat keine Religion” stand auf einem Transparent.

 

Zwangsurlaub für US-Beamte

Im Budgetstreit geben sich Präsident und Kongress unnachgiebig. Donald Trump besteht auf dem Bau einer Mauer zu Mexiko. Das Haushaltsgesetz wurde deshalb nicht rechtzeitig verabschiedet. Die Folge: Ein sogenannter Shutdown. Die Leidtragenden der Haushaltssperre sind mehr als 800.000 Staatsbedienstete.

 

Letzter Ghetto-Kämpfer tot

Er leistete Widerstand gegen die Nazis: Simcha Rotem wollte die Deportationen von Juden in Konzentrationslager verhindern. Nun ist dieser letzte Überlebende des Aufstandes im Warschauer Ghetto 94-jährig gestorben.

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