Internationale Nachrichten – gesammelt im DW-Ticker: Aus für die Regierungskoalition in Griechenland, May redet den Parlamentariern vor der Brexit-Abstimmung ins Gewissen und das US-Parlament nimmt Trump ins Visier.
Die USA haben Warschau als Tagungsort für eine Iran-Konferenz auserkoren. Jetzt trübt sich das Verhältnis zwischen Polen und Iran ein. Wirbel gibt es auch um eine heikle Anfrage des US-Sicherheitsberaters Bolton.
Regierung in Griechenland zerbrochen
Wegen des Namenskompromiss mit Mazedonienhat der Chef der rechtspopulistischen Anel-Partei, Panos Kammenos, die Regierungskoalition in Griechenland aufgekündigt. Ministerpräsident Alexis Tsipras will die Vertrauensfrage stellen und mit einer Minderheitsregierung weitermachen.
May-Appell vor Brexit-Entscheidung
Dem Brexit-Deal von Premierministerin Theresa May droht eine Abstimmungsniederlage im britischen Parlament, Großbritannien damit der ungeregelte, harte EU-Austritt. Vor diesem Szenario hat May die Parlamentarier zwei Tage vor der Entscheidung eindringlich gewarnt – und sie an ihre Verpflichtung für das Land erinnert.
US-Parlament erhöht Druck auf Trump
Ein Artikel in der “New York Time” über FBI-Ermittlung gegen ihn, erzürnt US-Präsident Donald Trump wieder einmal – auf Twitter und im Fernsehn machte er seinem Ärger Luft. Die Demokraten im Kongress wiederum wollen den Bericht zum Anlass nehmen,um die Vorwürfe gegen Trump in einem Ausschuss zu prüfen: Unter anderem geht es um eine Gefährdung der nationalen Sicherheit.
Das Bewerberfeld der Demokraten wächst
Zwei demokratische Bewerber für die Präsidentschaftskür in 2020 haben an diesem Wochenende ihren Hut in den Ring geworfen. Julian Castro aus Texas und Tulsi Gabbard aus Hawaii wollen gegen US-Präsident Trump antreten. Es gibt aber noch weitere Kandidaten, denen Präsidentschaftsambitionen nachgesagt werden.
Das europäische Kulturhauptstadt-Jahr hat begonnen
Den Anfang hat die südbulgarische Stadt Plovdiv gemacht. Zur Eröffnung gab es eine grandiose Open-Air-Show, das Motto der Stadt in diesem Jahr: “Zusammen”. Die andere Kulturhauptstadt 2019 ist Matera, die Eröffnungsfeier in der italienischen Stadt ist in einer Woche.
Schweden bekommen wohl wieder eine Regierung
Nach monatelangen vergeblichen Versuchen einer Regierungsbildung in Schweden hat der bisherige Regierungschef Stefan Löfven eine parlamentarische Mehrheit so gut wie sicher zusammen. Zwei kleinere Parteien sprachen sich dafür aus, eine Minderheitsregierung unter Führung des Sozialdemokraten zu unterstützen.
Zum sechsten Mal
Wieder sind in der serbischen Hauptstadt Belgrad und weiteren serbischen Städten tausende Regierungsgegner auf die Straße gegangen. Es war der sechste Samstag der Proteste gegen Präsident Aleksandar Vucic. Sie werfen ihm vor, autoritär zu regieren und die Opposition, die Medien und die Zivilgesellschaft mundtot zu machen.
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