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Auslands-Ticker: Pakistanisches Gericht spricht Asia Bibi frei

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Internationale Nachrichten – gesammelt im DW-Ticker: Asia Bibis Freispruch ist endgültig rechtskräftig. Außerdem nehmen die USA den chinesischen Konzern Huawei ins Visier und wollen den Druck auf Venezuela erhöhen.

Asia Bibi war 2010 wegen angeblicher Gotteslästerung zum Tod verurteilt worden, im Oktober 2018 aber vom Obersten Gericht freigesprochen worden. Nach dem Urteil hatten Islamisten mit gewaltsamen Protesten eine Vollstreckung der Todesstrafe verlangt. Die Regierung hatte zugesagt, ihr keine Ausreise zu genehmigen und eine Revision des Urteils zu prüfen. Diese Revision haben die Richter nun abgelehnt. Damit ist die Christin endgültig frei und könnte auch das Land verlassen. 

 

US-Justiz geht gegen Huawei vor

Das Justizministerium in Washington hat Anklage gegen den chinesischen Netzwerkausrüster Huawei erhoben. Im Zentrum steht die Tätigkeit der Huawei-Tochter Skycom im Iran. Die chinesische Regierung kritisierte die Anklage scharf. Unabhängig davon rechnet die US-Regierung mit “deutlichen Fortschritten” bei den bevorstehenden Gesprächen zur Beilegung des Handelskonfliktes mit China.

 

“5000 Soldaten nach Kolumbien”

Der nationale Sicherheitsberater der USA, John Bolton, hat Spekulationen über einen möglichen Militäreinsatz der USA in Venezuela angeheizt. “5000 Soldaten nach Kolumbien” stand auf einem Notizblock Boltons, den er bei einer Pressekonferenz dabei hatte. Kolumbien grenzt an Venezuela, das von den USA nun auch mit Sanktionen gegen seinen Ölsektor unter Druck gesetzt wird.

 

Letzte Hoffnungen schwinden

Nach dem Dammbruch an einer Eisenerzmine in Brasilien werden noch immer Hunderte Menschen unter den Schlammmassen vermisst. “Leider ist es sehr unwahrscheinlich, noch Überlebende zu finden”, sagte ein Feuerwehrsprecher. Derweil gerät der Bergwerksbetreiber immer stärker in die Kritik.

 

TIPH-Mission soll auslaufen

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat das Aus für die internationale Beobachtermission in Hebron im Westjordanland angekündigt. Er werde die Präsenz einer “internationalen Einheit, die gegen uns agiert”, nicht weiter erlauben, erklärte Netanjahu.

 

Justiz soll “Sea-Watch 3” helfen

Die Hilfsorganisation “Sea-Watch” hat wegen ihres blockierten Rettungsschiffes mit Migranten an Bord den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) eingeschaltet. “Wir haben im Namen der Crew und eines Geretteten (…) ein Eilverfahren gestartet”, teilte Sprecher Ruben Neugebauer mit.

 

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