Internationale Nachrichten – gesammelt im DW-Ticker: Der ägyptische Fotograf Shawkan ist aus dem Gefängnis entlassen worden, Huawei-Finanzchefin Meng klagt gegen ihr Verhör in Kanada und Tornados wüten im Süden der USA.
Der prominente ägyptischer Fotojournalist Mahmud Abu Said, bekannt unter seinem Künstlernamen Shawkan,ist nach fünf Jahren Gefängnis wieder auf freiem Fuß. Er kündigte an, seine Arbeit fortzusetzen, obwohl er bis auf weiteres die Nächte noch auf einer Polizeistation verbringen muss.
Huawei-Managerin wehrt sich
Die Finanzchefin des chinesischen Telekom-Riesen Huawei wirft den kanadischen Behörden vor, ihre verfassungsmäßigen Rechte verletzt zu haben.
Senatsmehrheit gegen den Notstand?
Obwohl die Republikaner im US-Senat die Mehrheit haben, könnte dort eine Resolution der Demokraten die Zustimmung bekommen, mit der die von Präsident Donald Trump verhängte Notstandsverordnung gekippt werden soll.
Liberale gewinnen Wahl in Estland
Bei der Parlamentswahl in Estland ist die oppositionelle Reformpartei zur stärksten Kraft aufgestiegen und das bisherige Regierungsbündnis abgewählt worden. Gleichzeitig erzielten die Rechtspopulisten nach Auszählung aller Stimmen am Abend einen deutlichen Stimmenzuwachs, wodurch sie künftig als drittgrößte Partei in der Volksvertretung Riigikogu sitzen.
Italiens Sozialdemokraten haben neuen Vorsitzenden
Der frühere Kommunist Nicola Zingaretti ist neuer Parteichef von Italiens Sozialdemokraten. Der 53-jährige Ex-Europaabgeordnete wurde am Sonntag an die Spitze der Demokratischen Partei (PD) gewählt. Damit rückt die einstige Regierungspartei, die bei den Parlamentswahlen vor einem Jahr eine herbe Niederlage erlitten hatte, weiter nach links.
Mindestens 14 Tote durch Tornado in Alabama
Ein Tornado hat im südlichen US-Bundesstaat Alabama verheerende Schäden angerichtet und mindestens 14 Menschen getötet. Mehrere Menschen seien verletzt worden, einige von ihnen schwer, sagte Sheriff Jay Jones. Es werde nach Vermissten gesucht. Die Spur der Verwüstung sei rund 400 Meter breit und mehrere Kilometer lang.
Algeriens Präsident kandidiert trotz Protesten und kündigt Rückzug an
Trotz massiver Proteste tritt der algerische Staatschef Abdelaziz Bouteflika erneut bei den Präsidentschaftswahlen im April an, strebt aber keine volle Amtszeit mehr an. Dies ließ der 82-Jährige am Sonntagabend mitteilen. Am Sonntag demonstrierten vor allem Studenten gegen die fünfte Kandidatur des gebrechlichen 82-Jährigen, der das nordafrikanische Land seit fast 20 Jahren regiert und sich derzeit in einer Genfer Klinik befindet.
USA fusionieren Botschaft und Konsulat in Jerusalem
Nach der Verlegung der US-Botschaft in Israel von Tel Aviv nach Jerusalem schließen die USA an diesem Montag nun auch offiziell ihr Konsulat in Jerusalem. Es war bisher vor allem eine Anlaufstelle für Palästinenser. Das Konsualt geht nun in der neuen Botschaft auf, die alles in einer einzelnen diplomatischen Vertretung bündelt, wie das US-Außenministerium mitteilte. Die Amerikaner hatten den Schritt bereits im Oktober angekündigt, aber kein Datum für den formalen Vollzug genannt.
Comments