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Auslands-Ticker: Zweites Gipfeltreffen

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Internationale Nachrichten – gesammelt im DW-Ticker: Trump will Kim wieder sehen. Grausame Erinnerung an Jan Palach. Nach dem Anschlag in Kolumbien gerät der Friedensprozess ins Stocken.

 

US-Präsident Donald Trump plant für Ende Februar ein zweites Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un. Wo das zweiten Nukleargespräche stattfinden sollen, ist noch nicht bekannt. Zuvor hatte sich Trump mit dem nordkoreanischen Unterhändler Kim Yong Chol im Weißen Haus verständigt.

 

Selbstverbrennung in Prag

50 Jahre nach dem Tod des Philosophiestudenten Jan Palach in Prag hat sich wieder ein Mann auf dem Wenzelsplatz selbst angezündet. Das Feuer konnte schnell gelöscht und der Mann ins Krankenhaus gebracht werden. Sein Motiv ist unklar. Jan Palach wollte mit seiner Selbstverbrennung die Gesellschaft nach dem Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes wachrütteln.

 

Trauer und Wut in Bogotá

Die Guerillaorganisation ELN steckt nach Ansicht der kolumbianischen Regierung hinter dem Selbstmordattentat auf eine Polizeischule in Bogotá, bei der mehr als 20 zumeist junge Menschen getötet wurden. Verteidigungsminister Guillermo Botero erklärte, der Anschlag mache die Wiederaufnahme von Friedensgesprächen mit der ELN sehr unwahrscheinlich.

 

Ein neuer Handelspakt mit den USA?

Die EU will nun doch in Handelsfragen wieder ins Gespräch kommen mit den USA. EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström hat Vorschläge vorgelegt über die Abschaffung von Zöllen auf Industriegüter und die Angleichung von Produktstandards. Ein komplettes Freihandelsabkommen wird aber nicht angestrebt.

 

Russland kann Abrüstungsabkommen retten

Bundesaußenminister Heiko Maas hat seinen russischen Amtskollegen Sergej Lawrow in Moskau getroffen. Thema war das INF-Abrüstungsabkommen, das aktuell für Spannungen zwischen Russland und den USA sorgt. Wegen neuer Technologien sei der Vertrag aber nicht mehr ausreichend, erklärte Maas.

 

Schweden hat wieder eine Regierung

Mehr als vier Monate nach der Wahl in Schweden hat das Land wieder einen gewählten Ministerpräsidenten. Der Sozialdemokrat Stefan Löfven erhielt im Parlament ausreichend Stimmen, um mit einer rot-grünen Minderheitsregierung eine zweite Amtszeit anzutreten.

 

Im Land der 64.000 Morde

Sérgio Moro heißt der Mann, der die ausufernde Gewalt in Brasilien eindämmen soll. Der ehemalige Bundesrichter und Korruptionsjäger ist jetzt Justizminister im Kabinett des rechten Hardliners Jair Messias Bolsonaro. Unser Reporter Thomas Milz beschreibt, welch gewaltige Aufgaben vor Moro liegen.

 

Trump ärgert Pelosi

Der US-Shutdown legt auch den höchsten politischen Repräsentanten erhebliche Beschränkungen auf. Kein Politiker kann offiziell auf Reisen gehen. Nachdem Trump (allzu bereitwillig) seine Teilnahme am Weltwirtschaftsgipfel in Davos gestrichen hat, stoppte er sämtliche Reisepläne in die Schweiz. Zudem untersagte er auch seiner wichtigsten politischen Gegenspielerin ihren Europabesuch.

 

Audi-Manager in USA angeklagt

Michigan ist derzeit kein gutes Pflaster für Automanager aus dem VW-Konzern – eigentlich sind es die ganzen USA nicht. Vier weitere ehemals hochrangige Audi-Mitarbeiter sind wegen des Abgasskandals in Detroit angeklagt worden – wegen “Verschwörung”. Die US-Justiz vermutet sie in Deutschland.

 

Italien setzt Wahlversprechen um

Die italienische Regierung hat grünes Licht für zwei milliardenschwere Wahlversprechen gegeben: die Grundsicherung und die Rentenreform. Nun muss noch das Parlament zustimmen.

 

Viele Tote bei Anschlag auf Polizeischule in Bogotá

Solch einen Terrorakt hat Kolumbien lange nicht mehr erlebt. Der Selbstmordattentäter konnte identifiziert werden, und alle Spuren deuten auf die Guerillaorganisation ELN. Es ist ein schwerer Rückschlag für den Friedensprozess in dem südamerikanischen Land.

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