Wirtschaft

BMW verlässt den Kurfürstendamm

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BMW gibt nach einem Vierteljahrhundert seinen Ausstellungsraum am Ku’damm auf. Dafür sollen andere Standorte in der Hauptstadt bespielt werden.

Licht aus. Das BMW-Haus am Kurfürstendamm/Ecke Uhlandstraße wird neue Mieter bekommen.

BMW gibt seinen bekannten Berliner Ausstellungs- und Veranstaltungsstandort am Kurfürstendamm auf. Der Auto- und Motorradhersteller werde sich mit seinen Kundenveranstaltungen in der Hauptstadt „langfristig auf die Vertriebsstandorte der BMW Group und der BMW-Händler sowie auf flexible und standortunabhängige Formate konzentrieren“, sagte eine Sprecherin dem Tagesspiegel.

Das markante Haus an der Ecke Ku’damm/Uhlandstraße war 1994 eröffnet worden – damals parallel zur Vorstellung des neuen BMW 316i – und diente zuletzt nicht mehr als Verkaufs- oder Servicestandort.

BMW zählt drei Niederlassungen in Berlin – das große, 2014 eröffnete 65-Millionen-Euro-Haus am Kaiserdamm in Charlottenburg sowie die beiden Filialen in Marzahn und Weißensee. Hinzu kommen drei Händlerbetriebe (Riller & Schnauck, Nefzger, Ehrl). Im Spandauer Motorradwerk, wo die meisten Zweiräder des Konzerns (BMW, Mini und Rolls-Royce) produziert werden, sind mehr als 2000 Mitarbeiter beschäftigt.

BMW unterstützt zahlreiche Veranstaltungen in Berlin auch außerhalb seiner Standorte, zum Beispiel die Staatsoper für Alle. Weil BMW seine Veranstaltungen an anderen Standorten und in anderen Formaten weiterführen will, sollen Funktionen und Aufgaben für die BMW Mitarbeiter, die bislang am Kurfürstendamm beschäftigt waren, erhalten.


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