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Kovac rügt Rafinha nach Trainer-Kritik – Ribéry fällt aus

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München (dpa) – Niko Kovac hat beim FC Bayern München Fußball-Profi Rafinha für dessen Trainerkritik scharf gerügt.

«Niemand darf sich über die Mannschaft, den Verein und die Spieler stellen – und nicht so kritisch über den Trainer äußern», sagte Kovac in München bei der Pressekonferenz zum Bundesliga-Auswärtsspiel gegen Borussia Mönchengladbach. Der Kroate berichtete von einer Aussprache mit dem 33 Jahre alten Abwehrspieler, der sich nach Angaben von Kovac für seine Klage über die Reservistenrolle auch vor der Mannschaft entschuldigt habe.

«Damit ist das Thema vom Tisch», versicherte Kovac. Er fügte aber deutlich hinzu: «In dieser Form darf das nicht passieren.» Rafinha hatte nach dem 1:0 im Bundesliga-Heimspiel gegen Hertha BSC vor einer Woche Kovac verbal angegriffen. «In letzter Zeit ist der Trainer nicht korrekt zu mir», sagte Rafinha. Bei Kovacs Vorgängern Jupp Heynckes, Carlo Ancelotti und Pep Guardiola habe er regelmäßiger gespielt: «Ich trainiere gut, spiele aber keine Rolle.»

Rafinha gilt für das Champions-League-Rückspiel gegen den FC Liverpool als Option für den am 13. März gesperrten Nationalspieler Joshua Kimmich. Rafinha hofft zuvor auf ausreichend Spielpraxis.

Ob der Brasilianer am Samstag (18.30 Uhr) gegen den Tabellendritten Mönchengladbach auflaufen darf, verriet Kovac nicht. Den deutschen Rekordmeister plagen vor dem Topspiel massive Personalprobleme. Der an einem Magen-Darm-Infekt erkrankte Franck Ribéry wird definitiv ausfallen. Damit muss Kovac den linken Flügel neu besetzen, da auch Kingsley Coman wegen eines Muskelfaserrisses verletzt fehlt.

Ein großes Fragezeichen steht hinter Torwart Manuel Neuer (Grippe), David Alaba (Sehnenreizung) und Leon Goretzka (Sprunggelenk). Am Donnerstag konnten immerhin Ersatztorwart Sven Ulreich und Mats Hummels nach Erkrankungen wieder mit der Mannschaft trainieren.

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