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Medien: Kushner erhielt dank Trump Zugang zu Geheiminfos

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Geheimdienstmitarbeiter hatten Bedenken. Trotzdem verschaffte US-Präsident Donald Trump laut einem Medienbericht seinem Schwiegersohn Jared Kushner Zugang zu streng geheimen Informationen.

Trump habe eine entsprechende Freigabe für Kushner im Mai 2018 angeordnet, wie die “New York Times” unter Berufung auf vier mit dem Vorgang befasste Personen berichtete. Dabei habe der US-Präsident entgegen der Bedenken von Geheimdienstmitarbeitern gehandelt. Der damalige Stabschef des Weißen Hauses, John Kelly, und der damalige Rechtsberater des Weißen Hauses, Don McGahn, hätten sich dagegen ausgesprochen, Trumps Schwiegersohn und Berater Zugang zu streng geheimen Informationen zu verschaffen.

Trump negiert Vorwürfe

Kushner erhielt nach einer Hintergrundüberprüfung eine ständige Sicherheitsfreigabe, darüber wurde auch bereits damals berichtet. Dass jedoch Trump dahinter stand und gegen den Rat seiner Mitarbeiter agierte, war bislang unbekannt. Trump selbst erklärte der “New York Times” zufolge noch im Januar in einem Interview, keine Rolle bei der Bewilligung gespielt zu haben. Auch ein Sprecher von Kushners Anwalt Abbe Lowell teilte demnach mit, der Zugang sei Kushner “ohne Druck von irgendeiner Seite” gewährt worden.

Präsidialamtssprecherin Sarah Sanders habe einen Kommentar zu dem Bericht abgelehnt, so das Blatt. Der Demokrat Elijah Cummings, der Vorsitzender des Komitees für Aufsicht und Reform des Repräsentantenhauses ist, erklärte, der Bericht weise auf mögliche Unregelmäßigkeiten hin, die das Komitee untersuchen werde.

ie/pg (rtr, nyt, ap)

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