Internationale Nachrichten – gesammelt im DW-Ticker: Queen Elizabeth und ihre Premierministerin werben für Zusammenhalt, die OSZE blickt skeptisch auf die Ukraine und Sudanesen und Libanesen protestieren.
Selbst bei größten Differenzen sei Respekt anderen gegenüber ein erster Schritt zu mehr Verständnis, sagt die britische Königin Queen Elizabeth II. in ihrer Weihnachtsansprache. Premierministerin Theresa May wirbt unterdessen erneut für einen Zustimmung zum Brexit. Ein Auseinanderdriften der Gesellschaft müsse verhindert werden.
Kaum Hoffnung im Ukraine-Konflikt
Thomas Greminger – Generalsekretär OSZE
Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa sieht die Gefahr für eine neue Eskalation im russisch-ukrainischen Konflikt. Die Logik, “wie Du mir, so ich Dir”, sei brandgefährlich, warnt OSZE-Generalsekretär Thomas Greminger. Es gebe derzeit einfach keinen politischen Willen für Frieden zwischen den Konfliktparteien.
Gewalt gegen Demonstranten im Sudan
Protest im Sudan am vergangenen Mittwoch
Die Menschen im Sudan wehren sich gegen eine weitere staatlich angeordnete massive Erhöhung der Brotpreise. Brot ist ein Hauptnahrungsmittel in dem nordostafrikanischen Land.
Libanesen gehen gegen Korruption auf die Straße
Bei ihrem Protest in der Hauptstadt Beirut verlangten sie unter anderem eine kostenlose Gesundheitsvorsorge sowie eine bessere Trinkwasser- und Stromversorgung. Sie bemängelten die Verschwendung staatlicher Gelder durch die Politiker des Landes.
Indonesien ruft Bevölkerung zur Wachsamkeit auf
Der Ausbruch des Anak Krakatau aus der Luft
Die Zahl der Toten nach dem Tsunami in dem südasiatischen Inselstaatwird derzeit mit mehr als 280 angegeben. Der Katastrophenschutz des Landes ruft zur Vorsicht auf. Die Menschen in der betroffenen Gegend von Java und Sumatra sollten sich weiterhin von der Küste fernhalten, da die Möglichkeit weiterer Eruptionen des Anak Krakatau und somit eines weiteren Tsunamis bestehe.
Rückzugsdekret unterzeichnet
US-Soldaten bei Manbidsch
Der Befehl zum Abzug der gut 2000 US-Soldaten aus Syrien ist bereits unterschrieben. Das teilte ein Pentagon-Sprecher mit, ohne Details zu nennen. US-Präsident Donald Trump hatte am Mittwoch überraschend den vollständigen Rückzug der US-Armee aus Syrien angekündigt.
Shanahan wird neuer US-Verteidigungsminister
US-Präsident Donald Trump tauscht Verteidigungsminister James Mattis früher als bisher geplant aus. Der bisherige stellvertretende Verteidigungsminister Patrick Shanahan werde am 1. Januar die Führung des Ressorts übernehmen, zunächst aber nur kommissarisch, kündigte Trump an.
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